Akne

Akne, auch Akne vulgaris genannt, ist eine bakterielle Hautkrankheit, die besonders häufig, aber nicht ausschließlich, bei jungen Menschen vorkommt. Akne verursacht gerötete Pickel, die sich gut sichtbar auf der Haut besonders im Gesicht, am Rücken und auf der Brust verteilen. Akne vulgaris wird normalerweise durch hormonelle Veränderungen hervorgerufen, weswegen besonders viele Jugendliche während ihrer Pubertät unter Akne leiden. Bei den meisten Menschen hört die Akne ab Mitte 20 auf, doch manche Patienten leiden sehr viel länger unter Ausbrüchen.

Es gibt bestimmte Medikamente gegen Akne, die dabei helfen können, das Hautbild zu verbessern und die Ursachen von Akne zu bekämpfen. Bei unserer Apotheke können drei verschiedene Akne-Medikamente angefordert werden: Minocin, Oxyteracyclin und Dianette.

Woher weiß man, ob man unter Akne leidet?
Gerötete und entzündete Pickel, ein Hauptmerkmal von Akne, finden sich überwiegend im Gesicht, auf dem Rücken und auf der Brust, da es dort besonders viele Talgdrüsen gibt. Zur Akne zählen aber nicht nur gerötete Pickel, sondern auch mit Eiter gefüllte Pusteln, Mitesser, Knötchen und Zysten.

Akne-Ursachen

Akne kommt meistens an Körperstellen vor, die besonders viele Talgdrüsen beherbergen. Diese Drüsen produzieren Talg, welches die Haut befeuchtet und schützt.

Wird allerdings zu viel Talg produziert, wird die Haut fettig und Poren werden blockiert, sodass Akne entstehen kann. Eine übermäßige Talgproduktion wird oft mit Androgenen, also männlichen Sexualhormonen, in Verbindung gebracht, da diese Hormone die Talgdrüsen beeinflussen können.

Veränderungen im Hormonspiegel können beispielsweise während der Pubertät, Schwangerschaft oder Menstruation entstehen. Das Cushing- oder PCO-Syndrom kann auch als Ursachen für Akne gelten, dies ist aber eher selten der Fall.

Manche Medikamente wie zum Beispiel hormonelle Verhütungsmethoden oder Steroid-Cremes können den Hormonspiegel ebenfalls beeinflussen. Make-up kann in manchen Fällen auch Auswirkungen auf das Hautbild haben.

Akne vorbeugen

Es gibt keine allgemeine Vorbeugung gegen Akne vulgaris. Manche Vorsichtsmaßnahmen können allerdings die Wahrscheinlichkeit eines Akne-Ausbruchs wesentlich verringern. Wer an Akne leidet, sollte nur leichte, fettfreie Cremes benutzen, da diese die Poren nicht verstopfen. Außerdem sollte die Haut mit Wasser und einem leichten Reinigungsmittel gewaschen werden. Es sollte beachtet werden, dass zu viel Sauberkeit die Talgdrüsen dazu anregen kann, mehr Talg zu produzieren. Außerdem kann es bei Akne hilfreich sein, das Gesicht und andere betroffene Körperteile nur dann zu berühren, wenn die Hände frisch gewaschen sind, da dies die Bakterien im Zaum halten kann.

Frauen sollten außerdem ihr Make-up vor dem Schlafengehen entfernen.

Akne behandeln

Es gibt viele verschiedene Akne vulgaris Behandlungen. Die meisten Behandlungen gegen Akne sind meist Cremes, Lotionen, Seifen oder Gels, die Alpha Hydroxysäuren, Benzoylperoxid, Salicylsäure oder Schwefel enthalten. Diese Produkte gegen Akne sind vor allem bei milderen Ausbrüchen der Krankheit hilfreich, bei starken Formen von Akne muss eventuell auf ein stärkeres Akne-Medikamente zurückgegriffen werden.

Verschreibungspflichtige Medikamente gegen Akne sind entweder antibiotisch, greifen die Akne-Bakterien direkt an oder regulieren den Hormonspiegel und wirken somit an der Akne-Ursache. Es gibt auch Behandlungen wie zum Beispiel Retinoide, die dabei helfen, die Poren freizuhalten, indem sie Hautzellen lockern. Rezeptpflichtige Medikamente gegen Akne vulgaris können Tabletten oder Cremes zum Auftragen sein. Die am häufigsten verschriebenen Anwendungen heißen Dianette, Minocin und Oxytetracyclin und können bei unserer Apotheke rezeptfrei angefordert werden.