| Kategorie: Erektionsprobleme

Phosphodiesterase-5-Hemmer (PDE-5-Hemmer)

Der Begriff Phosphodiesterase-5-Hemmer (Kurzform PDE 5 Hemmer) bezeichnet eine Gruppe an Wirkstoffen, um die erektile Dysfunktion (Erektionsstörung) zu behandeln. Im Jahr 1998 wurden mit Sildenafil die ersten PDE-5-Hemmer eingeführt. Damit wurde diese Medikamentenklasse zur wichtigsten Therapie-Möglichkeit bei Erektionproblemen. 2003 folgten mit Tadalafil und Vardenafil zwei weitere Vertreter. Phosphodiesterase-5-Hemmer werden in der Form von Tabletten eingenommen. Dies ist, je nach gewähltem Produkt, kurz vor dem Geschlechtsverkehr oder als Dauertherapie möglich.

Phosphodiesterase-5-Hemmer

PDE-5-Hemmer Wirkung

Zunächst ist es erforderlich, die Abläufe einer Erektion zu verstehen. Die Schwellkörper des Penis erhalten im schlaffen Zustand nur wenig Blut. Der Grund hierfür ist die Muskulatur, die rund um die Blutgefäße dauerhaft angespannt ist, wodurch die Blutzufuhr gedrosselt wird. Wenn das Gehirn jedoch ein entsprechendes Signal sendet, wird das zyklische Guanin-Monophospat in den Muskelzellen ausgeschüttet, wodurch sich die Gefäßmuskulatur entspannt und Blut in die Schwellkörper fließt. Nun verhärtet sich der Penis. Nach dem Geschlechtsverkehr sorgt das PDE-5 dafür, dass das Blut wieder abfließt und der Penis daher erschlafft.

Das Enzym PDE-5 sorgt gewöhnlich für den Abbau des Guanin-Monophospats. Wenn eine erektile Dysfunktion besteht, liegt häufig ein Mangel am zyklischen Guanin-Monophospat vor. Damit ist ein Überschuss an PDE-5 verbunden. Die Hemmer greifen an diesem Punkt dadurch ein, dass sie die Phosphodiesterase-5, den Gegenspieler vom zyklischen Guanin-Monophospat, ausschalten. Die Dauerspannung der Blutgefäße wird im Penis gelöst. Wenn der Mann sexuell stimuliert wird, kann er dank der Einnahme der Hemmer eine ausreichende und lang anhaltende Erektion erreichen. Die Erektion wird härter und dauerhafter. Dies bedeutet, dass Phosphodiesterase-5-Hemmer nicht direkt für einen erigierten Penis sorgen, sondern es wird ermöglicht, dass auf erotische Reize reagiert werden kann. Eine entsprechende Stimulation muss demzufolge gegeben sein, denn es handelt sich bei den PDE 5 Hemmern um keine Aphrodisiaka. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass keine Gefahr einer schmerzhaften Dauererektion besteht, denn die Erektion verschwindet nach beendetem Geschlechtsverkehrs und nachlassender Lust ebenso.

Anwendung der PDE-5-Hemmer

Alle Hemmer basieren zwar auf dem gleichen Prinzip, doch sie unterscheiden sich in der Wirkung und den Neben- und Wechselwirkungen. Im Potenzmittel Cialis beispielsweise kommt der Wirkstoff Tadalafil zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um den einzigen Hemmer, welcher in einer geringen Dosierung (5 mg) als Maßnahme auch jeden Tag verabreicht werden darf. Die Halbwertszeit des Wirkstoffs ist darüber hinaus überdurchschnittlich, woraus für Cialis sprachgebräuchlich auch die Bezeichnung "Wochenendpille" entstand.

Erektile Dysfunktion:

Die Schwellkörper im Penis werden aufgrund der Vasodilatation der Gefäße besser durchblutet, wodurch die Erektion schneller erfolgt und länger aufrechterhalten werden kann.

Pulmonale Hypertonie:

Aufgrund des höheren zyklischen Guanin-Monophospat-Spiegels können sich die pulmonalen Gefäße über einen längeren Zeitraum weiten, wodurch der periphere Gefäßwiderstand und der Blutdruck im Lungenkreislauf sinken und Schädigungen vermieden werden. Der Patient bekommt auf diese Weise besser Luft und auch die Leistungsfähigkeit steigt.

Wirkungsdauer der PDE-5-Hemmer

Wirkung von Tadalafil: 36 Stunden

Wirkung von Vardenafil: 8 bis 12 Stunden

Wirkung von Sildenafil: 4 bis 6 Stunden

PDE-5-Hemmer Nebenwirkungen

Zu den Nebenwirkungen gehören:

  • Verdauungsstörungen
  • Kopf- und Rückenschmerzen
  • Verstopfte Nase
  • Müdigkeit

In seltenen Fällen sind die Auswirkungen schwerwiegender, beispielsweise länger anhaltende Muskelschmerzen, Tinnitus und Hörverlust, Schwindelgefühle oder Störungen des Blutzuckerspiegels.

Wechselwirkungen von PDE-5-Hemmern

In der Kombination mit gefäßerweiternden Mitteln werden die Hemmer gefährlich, denn es tritt eine gegenseitige verstärkende Wirkung ein. Eine gleichzeitige Einnahme führt zu folgenden Gefahren:

  • Abfall des Blutdrucks
  • Erhöhung der Herzfrequenz
  • weitere, schwerwiegende Folgen

Zudem besteht eine absolute Kontraindikation bei Patienten mit folgenden Erkrankungen:

  • frischer Herzinfarkt oder Schlaganfall
  • schwere Herzrhythmusstörungen
  • schwerwiegende Angina pectoris
  • schwere Herzinsuffizienz
  • schwerwiegende koronare Herzkrankheit
  • schwere Leberinsuffizienz
  • terminale Niereninsuffizienz
  • Einnahme von molsidomin- bzw. nitrathaltigen Medikamenten

Wie gut sind PDE-5-Hemmer Potenzmittel zur Behandlung von Impotenz?

Mit den Phosphodiesterase-5-Hemmern haben bereits zahlreichen Männern Ihre Potenz zurückerlangen können. Dies gilt gleichermaßen für eine körperlich und eine psychisch bedingte erektile Dysfunktion. Eine Wirkung konnte allerdings nicht nur bei Potenzproblemen festgestellt werden, sondern ebenso bei Patienten, die unter einer Hypertonie, Prostataektomie, Diabetes mellitus, Rückenmarksverletzungen oder psychischen Störungen, beispielsweise Depressionen. Aufgrund der Tatsache, dass es heutzutage unterschiedliche Präparate mit verschiedenen Dosierungen, Wirkungsdauern und Intensitäten gibt, können die Bedürfnisse und Rahmenbedingungen der Patienten gut abgedeckt werden. Bei den Phosphodiesterase-5-Hemmern handelt es sich um rezeptpflichtige Substanzen. Sie werden nur in der Absprache mit einem Mediziner verschrieben.

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