Welche Raucherentwöhnung Methoden gibt es?

Das Rauchen endlich aufzugeben hat natürlich unzählige Vorteile – finanziell genauso wie gesundheitlich. Dennoch schaffen es viele Menschen nicht den Glimmstengel aufzugeben. Der erste Schritt ist immer die Suche nach einer geeigneten Methode für die Raucherentwöhnung. Da die Rückfallquote ohne Unterstützung bei etwa 97% liegt, ist es wichtig, dass Patienten sich Hilfe holen. Die Unterstützung sollte zur individuellen Situation des Patienten passen und der Motivation zum rauchfreien Leben in keiner Weise im Weg stehen. Nehmen Sie sich am besten ein wenig Zeit die verschiedenen Methoden und Medikamente zur Raucherentwöhnung besser kennenzulernen und kontaktieren Sie gern unseren Patientenservice, falls Sie weitere Fragen haben.

Wie sollte man bei der Suche nach der geeignetsten Methode zur Raucherentwöhnung am besten vorgehen?

Die Antwort auf diese Frage hängt natürlich stark von Ihrer Motivation und Ihrem Typ ab. Manche Menschen empfinden es als motivierend sich mit wissenschaftlichen Fakten auseinanderzusetzen und genau zu verstehen, was beim Rauchen in Ihrem Körper passiert. Andere Menschen wiederum wünschen sich einen natürlichen Ansatz, während wieder andere auf Medikamente zur Raucherentwöhnung setzen möchten.
Letztlich zählt natürlich nur, dass Sie mit Ihrer Raucherentwöhnung erfolgreich sind und sich wohlfühlen. Sollte Sie unter chronischen Krankheiten leiden, dann sollten Sie eine geeignete Methode am besten mit Ihrem Arzt besprechen.

Welche Medikamente zur Raucherentwöhnung gibt es?

Viele Menschen machen sehr positive Erfahrungen damit, Ihre Raucherentwöhnung mit Medikamenten zu unterstützen. Eine der größten Herausforderungen beim Entzug ist nämlich die Tatsache, dass das Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert wird, wenn wir rauchen, so dass wir ein Glücksgefühl erleben. Medikamente wie Zyban Generika unterdrücken den Belohnungseffekt im Gehirn und machen es so deutlich einfacher der Versuchung einer Zigarette zu widerstehen.

Studien konnten zeigen, dass die Behandlung mit Medikamenten zur Raucherentwöhnung mit 50-70% eine deutlich höhere Erfolgsquote hat als andere Methoden. Es lohnt sich daher in jedem Fall zu prüfen, ob eine Behandlung mit Zyban für Sie geeignet wäre. Sie können sich auf unseren Seiten umfassend über das Präparat informieren und haben die Möglichkeit sich jederzeit an unseren Patientenservice zu wenden, falls Sie weitere Fragen haben.

Eignen sich natürliche Methoden zur Raucherentwöhnung?

Manche Patienten entscheiden sich ganz bewusst bei der Raucherentwöhnung auf Hypnose oder Akupunktur zu setzen, um Ihren Körper auf natürliche Weise beim Entzug zu unterstützen.

Raucherentwöhnung mit Akupunktur

Bei der Akupunktur zum Beispiel handelt es sich um ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Heilkunde, bei der sehr feine Nadeln an bestimmten „Suchtpunkten“ in die Haut gestochen werden. Da die Nadeln winzig klein sind, entstehen bei der Akupunktur zur Raucherentwöhnung normalerweise keinerlei Schmerzen. Die Erfolgschancen sind allerdings nicht vollständig erforscht – manche Patienten schaffen es mit Hilfe von Akupunktur das Rauchen ganz aufzugeben, bei anderen funktioniert Akupunktur allerdings nicht.

Raucherentwöhnung mit Hypnose

Hypnose zur Raucherentwöhnung wird ebenfalls in manchen Fällen eingesetzt. Hier wird der Patient in eine hypnotische Trance, also einem schlafähnlichen Zustand, versetzt um gezielt gegen die Nikotinsucht vorzugehen. In der Regel geschieht dies in einer Praxis mit einem umfassend qualifizierten Hypnotiseur. Neuere Studien sprechen dieser Behandlungsform eine Erfolgsquote von etwa 41% zu. Um mit Hypnose zur Raucherentwöhnung erfolgreich sein zu können, müssen sich Patienten natürlich ganz auf die Methode einlassen können.

Da Johanneskraut als sanftes, natürliches Antidepressivum wirkt, wird es ebenfalls oft als Ergänzungstherapie in der Raucherentwöhnung eingesetzt. Johanniskrautextrakt kann bequem in Pillenform eingenommen werden und ist in der Apotheke erhältlich.

Wie helfen Nikotinersatzpräparate?

Nikotinersatzpräparate wie Kaugummis, Sprays oder Pflaster können eingesetzt werden, um die Entzugserscheinungen des Raucherentzuges zu lindern. Viele Patienten erleben gerade in der ersten Zeit des Entzuges Beschwerden wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Reizbarkeit und können bestätigen, dass der Einsatz von Nikotinersatzpräparaten diese Symptome gelindert hat. Sie wurden entwickelt, um das Verlangen des Körpers nach Zigaretten zu lindern, indem Sie Nikotin langsam und regelmäßig an den Körper abgeben. Um ein ganz nikotinfreies Leben zu ermöglichen, soll die Nikotinersatztherapie im Laufe der Zeit nach und nach herabgesetzt werden.

Gruppentherapie als Unterstützung

Wer möchte, kann seine Raucherentwöhnung außerdem mit einer Gruppentherapie unterstützen, und das unabhängig davon, welche anderen Mittel gewählt werden. Zusammen mit Anderen können Sie sich hier über Ihre Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig motivieren. Da Gruppenleiter meistens viel Erfahrung in diesem Bereich mitbringen, können Sie Ihnen wertvolle Tipps und Hinweise für eine erfolgreiche Raucherentwöhnung geben. Strukturiere Kurse über mehrere Wochen werden oftmals von Krankenkassen bezuschusst und haben gute Erfolgsquoten.